Geographie Kursstufe 11 (2019-2020)

Thema 1: Landschaft

1.1 Landschaft und Geofaktoren

Jeder verwendet es, keiner weiß eigentlich genau, was damit gemeint ist. Das ist typisch für unseren Umgang mit Sprache. Wir verwenden Begriffe, deren Definition wir uns nie klar gemacht haben. Landschaft ist so ein Begriff. Ein Abstraktum. Aber es funktioniert ja. Obwohl man beim Begriff Landschaft ganz verschiedene Dinge vor Augen haben kann.

Die Geowissenschaften versuchen Landschaft zu definieren. Aber auch sie tun sich sehr schwer, was folgender Textausschnitt zeigt:

Diese anfangs so simpel erscheinende Frage ist bei näherem Betrachten nicht so einfach zu beantworten. Landschaft ist ein
vielschichtiger und emotionsbeladener Begriff, denn er hat eine große Schnittmenge mit dem ebenfalls sehr schwer fassbaren Begriff Heimat.
Der Landschaftsbegriff besitzt einen hohen Sympathiewert, aber er ist nur wenig bestimmt. Die Soziologin Daniela Ahrens (Uni Bremen) nennt Landschaft einen „Containerbegriff“, den man beliebig füllen kann
und der somit alles oder auch nichts beinhalten kann.

Landschaft besteht aus unzähligen Landschaften, aber um generell zu klären, was sie ist, schafft das beispielhafte Nennen von Landschaftstypen es nie, den ganzen Umfang dieses Begriffs abzudecken. Kann man
den Begriff Landschaft überhaupt vollkommen erfassen, wenn er so verschieden und so wandelbar ist?
Die Wandelbarkeit der Landschaften ergibt sich aus den unterschiedlichen Interessen, denen sie unterliegt. Landschaft muss immer wieder neu definiert oder verhandelt werden, da nicht festgelegt ist oder es zeitlich beschränkt ist, was Landschaft ist. Das macht die Diskussion über Landschaft so wichtig.

Bei Wikipedia-Eintrag Landschaft findet man beim Unterkapitel Geographischer Landschaftsbegriff folgende Definition eines „typologischen Ansatzes“, der am besten zu meinem Verständnis passt, dass ich diesem Lehrgang zugrunde lege:

Im typologischen Ansatz möchte man im Ergebnis eine Landschaft entweder als Naturlandschaft oder als Kulturlandschaft bestimmen. Hierbei wird davon ausgegangen, dass eine Landschaft ein Areal darstellt, in dem sich typische Merkmale, Landschaftselemente genannt, zu bestimmten Mustern verbinden. Diese Landschaftselemente sind physikalischer, biogener und anthropogener Art. Zu den physikalischen Landschaftselementen gehören sich auf die Topografie auswirkende geomorphologische Landformen wie Felsen, Sand, Hügel und Ebenen, weiter die Formen der Bodenbedeckung sowie klimatische Charakteristika. Biogene Landschaftselementen sind solche ökologischer Art wie Wasser, Wald und Wiesen. Zu den anthropogenen Landschaftselementen zählen alle humangeografischen Überprägungen der Landschaft. Darunter fallen zum Beispiel Siedlungsstrukturen in Form von Häusern, Straßen, Steinmauern und Uferverbauungen. Im Ergebnis dieser Analyse erhält man die Unterscheidung von Naturlandschaften und Kulturlandschaften. Dabei ist Kulturlandschaften eigen, dass sie dauerhaft vom Menschen geprägt sind, während eine Naturlandschaft keinem dauerhaft prägenden Einfluss des Menschen erfahren hat. Diese natürlichen Landschaften lassen sich wiederum in anorganische Landschaften wie Wüsten, Salzseen und Eiswüsten sowie organische Landschaften wie Regenwald und Savanne unterscheiden

Ausschnitt aus Wikipedia: Landschaft – abgerufen am 8.6.2020

Zur Landschaft gehören Geofaktoren und Geosphären, die wir in folgendem Lernbild kennengelernt haben.

Für unseren Heimatraum spielt die Litospäre eine bedeutsame Rolle. Denn sie ist sehr abwechslungsreich gestaltet mit einem sehr großen Tal, dem sogenannten Oberrheingraben, und Berge (Schwarzwald) und Hügellandschaften (Vorbergzone, Kaiserstuhl und Tuniberg) sowie einem am großen Rhein orientierten Flusssystem. Der Geofaktor Geologie wird in folgenden Abbildungen deutlich:

… und wie sich das heute im Satelitenbild zeigt …


1.2 Landschaftsverbrauch durch Bebauung – das Beispiel Freiburg

Die Stadtgeographie Freiburgs habt ihr mit Hilfe von Webgeo kennengelernt. Hier nochmal der Link zu der Seite:

Webgeo: Freiburg im Breisgau – 900 Jahre Stadtentwicklung

Im Unterricht haben wir viel gespielt. Unter anderem „WWM“ zum Thema Heimatraum.

Und dabei haben wir auch die Stadtgeschichte Freiburgs rekonstruiert:

… mit Hilfe der Karten aus dem Webgeo-Lernmodul der Uni Freiburg …

Das Webgeo-Modul zeigt aber ganz eindeutig den bedeutsamen Landschaftseingriff durch Bebauung. Das haben wir zusammenfassend auch nochmal in folgender Karte festgehalten.


1.3 Raumnutzungskonflikte – Das Beispiel Dietenbach

Auf der Webseite der NGO BUND-Südbaden findet man folgende Animation:

  1. Übernehme auf dein weißes Blatt Papier wesentliche Elemente des Bildes. Beginne mit Bildelementen die nicht annimiert sind (Berge, Flüsse, alte Dörfer)
  2. Nenne drei Begriffe, die du mit der Animation verbindest
  3. Erläutere die Absicht des Animationsgestalters

Wie die Überschrift schon sagt soll es heute um das neue Baugebiet Dietenbach gehen, dass im Westen von Freiburg nördlich des Rieselfeldes entstehen soll. Im Februar 2019 gab es dazu einen Bürgerentscheid. Folgendes Video von Baden.fm thematisierte vor der Wahl Frage, die die Bürger zu beantworten hatten: „Soll das Dietenbachgebiet unbebaut bleiben?“

4. Lege eine Tabelle an: Pro-Contra Dietenbach – aber Achtung: Wegen der „verdrehten Abstimmungsfrage“ – soll Dietenbach UNBEBAUT bleiben – sind die Nein-Sager also Pro Dietenbach und die Ja-Sager Contra Dietenbach.

Baden.fm: Freiburger sollen über möglichen Bau des neuen Stadtteils Dietenbach entscheiden

Vor dem Bürgerentscheid zur Bebauung des Dietenbachgeländes gab es eine Sonderausgabe des Städtischen Amtsblattes dazu.

5. Teilt euch auf in die verschiedenen Positionen und Fraktionen des Gemeinderats und arbeitet jeweilige Argumente heraus:

  • Pro = Nein: Bürgermeister und Verwaltung (S. 2-4), Grüne, CDU, FDP, FW (alle S. 6), SPD, UL, JPG (alle S. 7)
  • Contra = Ja: FL/FF (S. 7 rechts unten, falsch zugeordnet!) und S. 12-15: Rettet Dietenbach

Jetzt haben wir viele Argumente aufgelistet.

  • Ordnet sie nach den bekannten Kategorien (Effizienz, Legitimität, Grundwerte) und erörtert die Frage: Sollte Dietenbach unbebaut bleiben?
  • Wie hättest du beim Bürgerentscheid entschieden?

Wie der Stadtteil Dietenbach einmal aussehen soll könnt ihr auf der Webseite der Architektbüros Latz & Partner sehen, die den Siegerentwurfs des Projektwettbewerbs eingereicht hatten:

https://www.latzundpartner.de/de/aktuelles/neuigkeiten/1-preis-neuer-stadtteil-dietenbach-freiburg-05102018/

Arbeite aus der Webseite heraus, welche Ideen und Maßnahmen die Architekten vorschlagen, um Nutzungskonflikte zu lösen


1.4 Sind immer nur die anderen schuld? Ermittle deinen „ökologischen Fußabdruck“

Wer ist Schuld an Flächenfraß, Klimawandel, Pandemien und Artensterben, Einfache Antwort 1: Die Anderen. Einfache Antwort 2: Trump. Aber so einfach ist es nicht. Das haben wir schon beim Thema Flächenfraß gesehen. Es lohnt sich also, in den Spiegel zu schauen, oder auf die Waage zu stehen. Wie sieht es bei mir selber aus, welches Konsumgewicht bringe ich auf die Waage. Eine Messgröße, die versucht die Nachhaltigkeit unserer Lebensweise zu messen, ist der ökologische Fußabdruck …

Der ökologische Fussabdruck (Ecological Footprint) wurde Mitte der 1990er Jahre von Mathis Wackernagel und William Rees entwickelt und hat sich als ein Indikator für Nachhaltigkeit durchgesetzt. Er gibt an, wie stark das Ökosystem und die natürlichen Ressourcen der Erde beansprucht werden.

Der ökologische Fussabdruck gibt an, wie viele Hektaren Wald, Weideland, Ackerland und Meeresfläche nötig sind, um die verbrauchten Ressourcen zu erneuern und die entstandenen Abfallprodukte zu absorbieren. Er ermöglicht dadurch einen Vergleich der Auswirkungen unseres momentanen Konsums mit den zu Verfügung stehenden Ressourcen der Erde. Das Konsumverhalten der Weltbevölkerung verursacht momentan im Total ein Defizit, was bedeutet, dass die Menschheit zur Kompensation 1.7 Erden benötigen würde. Die Fussabdrücke der Westeuropäischen Länder sind meist jedoch überdurchschnittlich hoch, eine Übersicht bietet die Karte des Global Footprint Network.

Der ökologische Fussabdruck kann auf allen Ebenen berechnet werden, sei dies für ausgewählte Aktivitäten, einzelne Privatpersonen, Unternehmen, Gemeinschaften, Städte oder Länder. Anders als der CO₂-Fussabdruck berücksichtigt der ökologische Fussabdruck neben dem CO₂-Ausstoss auch andere Umwelteinflüsse.

Quelle: footprintnetwork.org, Wackernagel/Beyers 2010: Der Ecological Footprint

Mach nun selbst den Fußabdrucktest und schreibe alles auf, was du an Ergebnissen hast.

https://www.fussabdruck.de/fussabdrucktest/#/start/index/

Wir werden den Fußabdruck erst thematisieren, wenn wir wieder zusammen Unterricht haben. Deswegen ist es wichtig, dass ihr euern Fußabdruck gut dokumentiert und in eueren Geounterlagen einordnet, damit das dann auch schnell griffbereit ist. Schreibt bitte auch dazu, was euch während dessen durch den Kopf gegangen ist – Fragen, Ideen, Erkenntnisse, …


1.5 Eine Kulturlandschaft – Spuren im Stein: Der Kaiserstuhl

Auf unserem Unterrichtsgang durch unseren Heimatraum begeben wir uns jetzt weiter nach Westen in den Kaiserstuhl. Dazu sollt ihr folgenden Film anschauen. Er beginnt mit der geologischen Geschichte des Kaisserstuhls vor 21 Millionen Jahren und begleitet uns mit dem Rad durch die Kulturlandschaft von heute. Dabei kann man sehr viel lernen über die Entstehung einer Kulturlandschaft und die Nutzungskonflikte, die es gibt um die Gestalt und Gestaltung des Kaiserstuhls als Landschaft.

Aufgabe: Zum Film gibt es ein Arbeitsblatt als PDF mit einigen Screenshots. Lade dieses AB herunter und nutze es zum Aufschrieb/Exzerpt des Filmes.

Und nun: Film ab! Spuren im Stein – der Kaiserstuhl


1.6 Rheinbegradigung und IRP

1.6.1 Der Rhein und seine Begradigung

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/die-geschichte-des-rheins-teil-2-von-malaria-und-100.html

Learningsnack dazu:

https://www.learningsnacks.de/share/54771/4f6dc0dd986431a7fa1b9926745d2394ec63d613

1.6.2 Der begradigte Oberrhein – immer noch ein Segen?

Im Slack-Unterricht haben wir diese Frage als Leitfrage der Stunde formuliert. Warum? Das war das Ergebnis einer Diskussion. Im Folgenden ein Ausschnitt daraus:

Sarah: Ich würde es nicht als Segen bezeichnen, aber sehe es eher positiv.

Helene: Vor allem die Flächengewinnung.

Meilin: und es gab keine Malaria mehr.

Antonia: Durch die Begradigung konnten sich Dörfer weiter ausbauen

Luise: Durch die Schiffbarkeit können Waren schneller und günstiger bewegt werden

Hannah: Was sich auch auf Tourismus und Handel positiv auswirkt.

Pia: Allgemein ist das ein Fortschritt für den Handel, weil der Transport von Waren einfacher wird, was schlussendlich auch gut ist für die Konsumenten ist

Zur Wiederholung und Vertiefung – in Anlehnung an Buch S. 54ff – hier eine Learningapp dazu.

Learningapp zur Rheinbegradigung

Die Lösung auf dem Bild zeigt eine Anordnung nach Ursache und Wirkung.

Bei uns am Oberrhein ist der Rhein im engen Bett und fließt schnell ab, es können also keinen zusätzlichen Wassermassen mehr aufgenommen werden – zum Segen für den Oberrhein, denn diese Wassermassen sind ja nichts anderes als Hochwasser – die es vor Tulla bei uns jedes Frühjahr gab. Aber die Wassermassen kommen halt dann weiter Rheinabwärts über die Ufer, am Niederrhein in Köln und Düsseldorf beispielsweise. Um dieses und andere Probleme mit dem begradigten Rhein zu lösen gibt es seit Jahren eine Renaturierungsmaßnahme …

1.6.3 Das Integrierte Rheinprogramm

Fünf Learningsnacks zum IRP:


1.7 Unser Ökologischer Fußabdruck und die Auswirkung auf unsere Landschaft

Wenn alle so leben würden wie ich bräuchte man fast drei Erden. Es ist also an der Zeit, sich Gedanken zu machen, wie sich das ändern lässt. Wobei am Sockelbetrag von 21% sich eh nichts ändern lässt. Aber vielleicht an der Ernährung. Aber so einfach ist das gar nicht. Das zeigt schon das Thema Apfel:

https://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/experten-tipps/umweltkommissar/umwelt-apfel-regional-neuseeland-100.html

Die Landwirtschaft prägt unsere Landschaft am stärksten und hängt eng damit zusammen, dass ich mehr als 1 globalen Hektar Land allein für meine Nahrung brauche.


1.8 Landwirtschaft und Landschaft

Dazu haben wir ein Kahoot gespielt:

https://kahoot.it/challenge/01404149?challenge-id=c7585193-d959-4c8c-80a7-a48746003fb3_1591620984684

Zum Streit um die richtige Form der Landwirtschaft gab es ein Volksbegehren: „Rettet die Bienen“. Mitinitiator war der Naturschutzbind NABU:

Webseite der Initiatoren NABU:

https://baden-wuerttemberg.nabu.de/news/2019/mai/26401.html

SWR-Video über das Volksbegehren

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/kretschmann-warnt-vor-bienen-volksbegehren-100.html

Unser Tafelbild dazu:

Tafelbild vom 13.05.2020 – Teil 1
Tafelbild 13.05.2020 – Teil 2

1.8.1 Warum die Bauern allen Grund haben dagegenzuhalten

Die Bauern sind aber selbst in einer schwierigen Situation. Das soll folgendes WAHR oder FALSCH zeigen:

1.8.2 Analyse: Wie greift Landwirtschaft in das Ökosystem ein

Zur Hinführung habe ich euch folgendes Bild gezeigt:

Daraus ist folgendes Tafelbild entstanden:

Die Schäfer waren vor 200 Jahren (eher) beliebt, denn sie brachten natürlichen Dünger in Form von Schafmist. Heute helfen wir nach mit künstlicher Düngung.

Analyse: Wie verändert der Mensch natürliche Ökosysteme durch agrarische Nutzung

  1. Pia, Jule, Hannah D. und Luise zu den Auswirkungen der Intensivlandwirtschaft

Pia: Sowohl Nitrat als auch Ammoniak dient Pflanzen als Stickstoffquelle. Zu viel davon ist allerdings nicht gut für die Pflanzen und hat auch Auswirkungen auf zum Beispiel unser Grundwasser. Des Weiteren kann der Boden durch zu viel Ammoniak bzw Nitrat versauern.

Jule: Durch zu viel Stickstoffdünger und damit Stickstoffüberschuss, werden Stickstoffverbindungen wie Nitrat, Ammoniak und Lachgas gebildet. Nitrat gelangt ins Grundwasser und kann gesundheitsschädlich sein. In Seen kommt es dadurch auch zur Anhäufung von teils gesundheitsschädlichen Algen und Bakterien

Luise: Ammoniak kann schädlich für Pflanzen sein

Hannah: Bauern müssen aber andererseits auch düngen, um ihre Erträge zu sichern. Denn durch jede Ernte werden dem Ökosystem Nährstoffe entzogen.

2. Mia, Sophie, Helene und Elena über Gründlandwirtschaft und Klimaerwärmung

Mia: Milchviehhaltung hat bezüglich Klimaerwärmung einen ganz schlechten Ruf, denn Kühe stoßen Methan durch rülpsen und furzen aus. Lachgas, das bei künstlicher Düngung entsteht, ist aber schlimmer und 75% des Lachgasausstoßes kommt durch die Landwirtschaft zustande.

Mia: Wegen der Kunstdünger für Turbowachstum von Monokulturen.

Sophie: N2O ist viel gefährlicher als Methan, was zur Diskussion steht. Die Vergleichskategorien sind also unpassend – beispielsweise mit dem CO2-Ausstoß der Autos. Deswegen sind Kühe trotz der giftigen Gase wichtig für den Erhalt der Landwirtschaft von der wir profitieren

Helene: Durch Kühe wird die Humus-Bildung gefördert. Was wiederum die Atmosphäre entlastet.

Sophie: Und es macht den Boden fruchtbar.

Mia: Außerdem speichert der Boden Kohlenstoff, also Eine Tonne Humus etwa 1,8 Tonnen CO2.

Elena: Man kann also die Kühe nicht grundsätzlich verteufeln

3. Antonia, Sabrina und Marie über Bodenverbrauch durch Landwirtschaft

Antonia: Einerseits führt die Vergrößerung der Ackerfläche zur Verdrängung von anderen Nutzpflanzen wie bspw. Getreide für andere Kulturarten.

Sabrina: Durch schwere Maschinen nimmt die Bodenverdichtung zu und es kommt zu beschleunigtem Humusabbau durch intensive Bodenbearbeitung.

Marie: Und diese Bearbeitung mit immer schwereren Traktoren kann zu Hochwasser führen.


Die Intensivierung der Landwirtschaft hat viele negative Folgen. Eine davon ist die Belastung von Gewässern und insbesondere des Grundwassers durch Nitrat.

Dazu folgende zwei Beiträge vom SWR mit Beispielen aus dem Südwesten

Die Kritik an der konventionellen Landwirtschaft fasst folgender SWR-Beitrag zusammen:

Konventionelle Landwirtschaft in der Kritik

Zusammenfassend hatten wir folgendes Tafelbild:

Tafelbild vom 20.05.2020

1.9 Landschaft und Energie

Was zeigt diese Karte? Bagerseen, Windkraftanlagen, Wasserkraftwerke, Solarkraftwerke oder Atomkraft?

Alles davon. Die Baggerseen in blau, zum praktischen Nutzen des Geounterrichts in Corona-Schwimmbad-Lockdown-Zeiten. Und als Überleitung zum neuen Thema. Energie und Landschaft.

Ausschnitt aus „energy-charts.de“ von der letzten Juniwoche 2020

https://www.energy-charts.de/power_de.htm

1.9.1 Woher kommt unsere Energie und welche Rolle spielt Südbaden dabei?

Diese Frage beantwortet folgender Lehrgang in Form von selbst erstellten Learninsnacks.

  1. Einleitung und Bruttostromerzeugung in Deutschland (von Agnes und Tabea)
  2. Stromnetze in Deutschland und Südbaden (von Jule, Hannah, Paulina und Marie)
  3. Stromnetzausbau in Deutschland (von Helene und Mia)
  4. Stromnetzausbau in Südbaden – Erdkabel (von Linda und Luise)
  5. Das Mysterium der Stromspeicherung (von Pia, Linda und Meilin)
  6. Das Erdgasnetz (von Elena, Sabrina und Sarah)
  7. Energieträger Wasserstoff in Deutschland und Südbaden (von Antonia, Sophia und Sophie)
  8. Energieträger Geothermie in Südbaden (von Tabea)

1.9.2 Die Energiewende – jeder will sie, aber nicht bei sich

Zwei Filme zum Thema. Der erste von der Heinrich-Böll-Stiftung, der politischen Stiftung der Partei Bündnis 90 / die Grünen rückt das Thema erwartungsgemäß in ein positives Licht:

Der zweite Film ist von Marktcheck, dem Verbrauchermagazin des SWR und betont die Probleme: