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Herrschaftssituationen in der Antarktis, der Arktis und in den USA

Es gibt einen Antarktisvertrag, der festlegt, dass die unbewohnte Antarktis (zwischen dem 60 und 90 Grad südlicher Breite) ausschließlich für friedliche Nutzung gebraucht werden darf und besonders der wissenschaftlichen Forschungen vorbehalten bleibt. Dieser Vertrag steht noch bis zum Jahr 2041.

Obwohl die Antarktis demnach eigentlich niemanden gehört stellen einige Staaten vorsorglich Gebietsansprüche, da sich dort viele Bodenschätze wie Eisenerz, Kohle, Nickel, Kupfer, Platin, Molybdän und Gold. Jedoch ist nach Artikel 7 des Antarktisvertrages klar festgelegt: „Artikel 7: Jede Tätigkeit im Zusammenhang mit mineralischen Ressourcen – mit Ausnahme wissenschaftlicher Forschung – ist verboten.“

Arktis Gebietsansprüche

Auch auf den Nordpol beanspruchen mehrere Staaten ihren Anspruch. Hierbei gilt jedoch die Regel: jeder Staat darf vor seiner Küste die Rohstoffe im Meeresboden ausbeuten. Dies führt dazu, dass nur Grönland, Russland, Kanada, USA und Norwegen einen Anspruch auf die Arktis haben.

Probleme entstehen, wo sich außerhalb der 200-Meilen-Zonen Gebietsansprüche überlagern.

Deshalb hat Russland im Jahr 2001 die Kontrolle für über 1,2 Millionen Quadratkilometer Arktis (inklusive Nordpol) für sich beansprucht.

Auch Dänemark meldete den Anspruch auf das Zentrum der Arktis an.

Andere Länder behaupten, dass der Nordpol in einem internationalen Gebiet liege und deshalb niemanden gehöre.

Aber warum entstehen denn so viele Diskussionen über die Arktis?

22% der weltweit noch unerschlossenen und förderbaren Ölvorkommen werden in der Arktis vermutet. Bereits jetzt bauen die Staaten dutzende Förderanlagen jenseits des Polarkreises.

USA: Trumps politische Ziele

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Quelle: https://www.merkur.de/politik/us-praesident-donald-trump-seine-ziele-und-sein-wahlprogramm-zr-6960945.html

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